Donnerstag, 22. Dezember 2011

18.12.2011 Lake Mead und Hoover-Damm

Morgens fahre ich nach eine Nacht auf dem Campground am Lake Mead erstmal nach Boulder rein. Bei Starbucks sortiere und ordne ich meine Berichte und Fotos. Anschließend suche ich einen Bankautomaten, der mir 600 USD gibt. Fehlanzeige! Die beiden Banken vor Ort rücken maximal 200 USD raus, was mir bei 3 USD Bearbeitungsgebühr zu wenig ist. Dann fahre ich zurück an den Lake Mead und mache einen Trail zum Hoover-Damm, auf einer ehemaligen Bahnstrecke inkl. 5 kleiner Tunnel. Der Trail zum Damm hat eine einfache Strecke von 3,5 Meilen, hin und zurück also 7 Meilen. Kein Problem, sollte man meinen. Dann latscht man aber am Hoover-Damm rum und macht noch mal eine Meile Umweg, um auf die Brücke (siehe Fotos) zu kommen. Und ruckzuck sind gute 12 oder 13 Meilen zusammen, oder ca. 20 km. Auf jeden Fall war ich ganz schön am Ende, als ich zurück war. Am Hoover-Damm war der Teufel los, scheinbar die Attraktion. Hoover war übrigens der 31. Präsident der USA, daher der Namen.




Außerdem komme ich allmählich mit den Uhrzeiten ins Schleudern, insbesondere der in Deutschland. Die eine Seite des Hoover-Damms ist Nevada, da gilt Pazifik Zeit. Auf der anderen Seite, Arizona, gilt Mountain-Zeit. Ständig pendle ich zwischen diesen beiden Zeiten, z.T. mehrmals täglich.

Da es mir an Bargeld mangelt, mache ich mich zum Abend hin wieder auf Richtung Las Vegas. Bei einbrechender Dunkelheit fährt man aus dem Lake Mead National Park über eine kleine Kuppe, und die ganze Lichterwelt von Las Vegas breitet sich vor einem aus. Unterwegs gönne ich mir als vorweihnachtliches Präsent die DVD und CD von Adele.

Ich parke wieder im Parkhaus vom Flamingo und streife dann am Strip entlang. Neben all den Schmuck-, Klamotten-, Uhren- und Parfümgeschäften und Gastronomieläden gibt es auch einiges wirklich ausgefallenes. Ein Geschäft konzentriert sich voll auf Modellautos unterschiedlicher Maßstäbe. So kostet z.B. das wirklich bis ins Detail gut gemachte Modell eines Ford GT 40 mal eben 2.890 USD. Dann habe ich einen Laden mit Fanartikeln von Größen aus Musik, Film, usw. gefunden. Das teuerste Stück, war die Gitarre von Janis Joplin, die 19.990 USD kosten sollte. Die von Jimmy Hendrix war dagegen mit knapp 13.000 USD ein Schnäppchen.

Ich bin augenblicklich ein Fan von den Vanilla-Milk-Shakes von McDoof geworden. Der dritte innerhalb von 3 Tagen.
Übernachtet wird einfach im Parkhaus, dass habe ich in Hamburg lange genug geübt.

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