Hinter den Vordersitzen eine durchgehende, unverstellbare Liegefläche. Darunter Stauraum.
Hinten eine Kühlbox, ein Gaskocher und ein wenig Geschirr. Alles ist zum Rausnehmen, nichts fest installiert. Keine Standheizung und keine zweite Batterie und auch keine Spüle oder gar ein Wassertank.. Eben nur das allernötigste. Low-Budget-Urlaub. Anders wäre dieser Zeitraum von 7 Monaten aber nicht zu finanzieren.
Nach den formalen Dingen beim Autoverleiher bin ich dann Richtung Süden aufgebrochen, entlag des Pacific Coast Highway. Das klappte anfangs ganz gut, dann habe ich mich aber im Hafen von L.A. total verfahren und bin 3x hin und her, bis ich endlich wieder auf der Strecke war.
Erster Halt war dann Long Beach. Riesiger Yachthafen, toller Strand, schöne Promenade mit viel Rasen. Die ersten Sachen im Auto verstaut. Viele große Schiffe liegen auf Reede und es gibt künstlich angelegte Inseln mit Palmen.
Dann weiter auf dem Pacific Coast Highway bis Corona del Mar. Hier eine Supermarkt aufgesucht. Alles ist mindestens doppelt so teuer wie in Deutschland. Der günstigste Joghurt zum Beispiel kostet 1,49 USD. Beste Voraussetzungen, meinen Urlaub wegen zuwenig finanzieller Mittel vorzeitig abzubrechen. Charmante Alternative wäre weniger zu essen. Und eine Diät täte mir ohnehin gut.
Corona del Mar selbst ist super. Hier wohnt der Geldadel. Es wimmelt von teuren Autos a la Rolls-Royce, Maserati, AMG-Mercedes, usw.. Der Toyota Prius spielt hier keine Rolle mehr. Und auch die Häuser, oder besser Villen, sind vom feinsten. Und Homeless-People gibt es hier nicht, mit einer Ausnahme, und die bin ich selber. Bin ein wenig am Nachmittag spazieren gegangen und habe nach einer Übernachtungsmöglichkeit Ausschau gehalten.
Anschließend herum gefahren und mir Strand und Küste angesehen. Auch hier ein riesiger Yachthafen.
Abends um 17:00 Uhr ist es schon dunkel, dafür morgens um 6:00 Uhr hell. Das macht die Sache für mich kompliziert. Denn wild campen darf man nicht, also darf ich nicht auffallen, wenn ich es trotzdem tue. D. h., auf Licht im Fahrzeug möglichst zu verzichten, so dass kein Buch oder Reiseführer mehr gelesen werden kann. Lösung für die erste Nacht: früh schlafen gehen und morgens mit dem ersten Licht wieder aufstehen.
Im Auto habe ich sehr gut geschlafen, besser als im Youth-Hostel. Eigentlich wie im VW-Bus zuhause auch.
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