Dienstag, 10. Januar 2012

08.01.2012 – Santa Barbara und Solvang

Während des Frühstücks am Strand von Carpinteria den Reiseführer und die Straßenkarte studiert und den Schlachtplan ausgearbeitet. Es geht erst auf den Freeway 101 nach Santa Barbara. Es gibt eine hervorragende Ausschilderung zum Visitor-Center. Nach der erfolgreichen Suche eines kostenlosen Parkplatzes latsche ich erst an der Promenade entlang, auf den Pier und dann in die Stadt. Viele tolle Geschäfte, die ich mir alle nicht leisten kann, wechseln sich ab mit ebenso vielen Homeless-People. Von einem Turm aus mache ich noch ein paar Fotos. Die ganze Stadt ist nach einem Erdbeben im spanischen Kolonialstil wieder aufgebaut worden. Wirklich chic. Anschließend gehe ich noch zum Yachthafen am anderen Ende und sehe mir die Boote an.





Heute sind hervorragende Segelbedingungen, es weht eine Brise von ca. 3 Bft.. Da bekomme ich sofort Lust, irgendwo anzuheuern. Leider kommt man nicht auf die Stege, die sind alle verschlossen. So wird es leider nichts mit einer Kontaktaufnahme. Nach mehr als 4 Stunden Santa Barbara setze ich mich wieder ins Auto und fahre weiter Richtung Westen, allerdings am Wasser den Cliff Drive die 225 entlang und nicht auf dem Freeway. Und es wird immer grüner. Dicht an dich stehen die Palmen. Dann fährt man unter einem Torbogen durch, auf dem Hope-Ranch steht und dann geht es erst richtig los. Grundstückszufahrten, prunkvoller geht es nicht mehr. Die meisten Villen, oder soll ich sagen Schlösser, stehen in Parkanlagen. Hier wird geklotzt, nicht gekleckert. So geht es kilometerlang, ein Anwesen schöner als das andere.

Irgendwann lande ich wieder auf dem Freeway 101 und fahre den Pazifik Richtung Westen entlang, bis nach Gaviota.

Da werfe ich noch einen letzten Blick auf den Pazifik und dann geht es ins Landesinnere. Ich nehme die 246 und fahre nach Solvang. Der Ort ist ganz im dänischen Stil gehalten und jeder 5. Laden ist eine dänische Bäckerei. Und die Backwaren mit Apfel und Marzipan schmecken genauso gut wie in Dänemark, sind nur leider doppelt so teuer.  Hier trödel ich herum und schaue mir Solvang an. Es gibt sogar eine Rabo-Bank und einige Häuser haben Störche (aus Holz) auf dem Dach.




Weiter geht es auf der 246 und dann auf der 154 zum Lake Cachuma.


Ich fahre noch einen Aussichtspunkt auf den See an und dann suche ich einen Campground auf. Und wie fast immer, kein Strom und keine Duschen. Dafür soll ich 19 USD zahlen. Das sehe ich doch gar nicht ein und fahre auf der 154 und 192 zurück nach Carpinteria. Dort suche ich mir nach einem Starbucks-Aufenthalt wieder eine ruhige Straße, wo ich mich zwischen parkenden Autos verstecke. Dieser ort ist auch eine gute Ausgangsbasis für den nächsten Törn.

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