Dienstag, 17. Januar 2012

11.01. - 14.01.2012 Monterey und Andrew Molera State Park

11.01.2012 – Monterey

Kurz vor 11:00 Uhr im Motel ausgecheckt. Die nächste Nacht wird wieder im Auto verbracht, ich habe schon fast 5.000 USD nur für die USA auf der Uhr. Es muss gespart werden.

Den Tag in Monterey verbracht. Downtown, Fisherman’s Warf  und den Lighthouse District zu Fuß erkundet.




Und dann bei Mc Donald den Hunger gestillt. Anschließend bei einem Gebrauchtwagenhändler Autos angeschaut; aber was für welche. Näheres auf folgender Website: www.mohrimports.com . Der Besuch dieser Seite lohnt sich für Autofans. Nachmittags dann mit dem Auto den Ocean View Blvd. abgefahren. Schöne Ecke hier, an vielen Stellen angehalten und die Aussicht genossen. Dann wieder zurück Richtung Monterey und aus einer Eingebung heraus noch mal wieder zurück gefahren; vielleicht sieht man Wale.

Und tatsächlich, Volltreffer: weiter draußen zogen einige Wale vorbei, gut zu erkennen an den Wasserfontänen, die sie meterweit in die Luft pusten. Und obwohl sie weit weg waren, konnte man doch mal eine Rücken- oder Schwanzflosse erkennen oder einen Teil der großen schwarzen Körper. Das alles kurz vor Sonnenuntergang. Monterey war früher übrigens eine Walfangstadt. Abends dann bei Starbucks wieder den Blog gepflegt.


12.01.2012 – Andrew Molera State Park

Heute bin ich die Küste noch mal ein Stück Richtung Süden gefahren, also zurück. ca. 30 Meilen bis Big Sur. Unterwegs an einem schönen Aussichtspunkt erstmal Kaffee gekocht und gefrühstückt. Dort habe ich mich bei der Ranger Station nach einem interessanten Trial erkundet. Mir wurde der Andrew Molera State Park empfohlen.  Da bin ich hin und die nächsten 4,5 Stunden zu Fuß in dem Park unterwegs gewesen, insgesamt ca. 10 Meilen. Es geht so los, dass man erstmal Schuhe und Socken auszieht und dann knietief durch einen Fluss watet, der schweinekalt war. Stundenlang habe ich niemanden getroffen, aber ich hatte tolle Aussichten auf die Berge und den Ozean. Ich fand es toll, durch die Wildnis auf schmalen Trampelpfaden zu wandern, immer rauf und runter. Zwischendurch bin ich an einen Strandabschnitt gekommen, da war vor mir schon länger keiner mehr. Keine Spuren im Sand, aber viel Treibgut. Am späten Nachmittag dann wieder zurück nach Monterey gefahren. Unterwegs noch gerastet und ein Reisgericht gekocht. Abends wieder Starbucks.





13.01.2012 – Monterey und Whale Watching


Da ich den Ort so super finde und ich von der Küste aus auch schon Wale gesehen hatte, bleibe ich also hier. Ich buche eine knapp 3-stündige Whale-Watching-Tour bei Chris für 28 USD. Zuerst sehen wir keine Wale, dann sind sie zu weit weg und man sieht nur den Wasserstrahl, den die Tiere beim Auftauchen in die Luft pusten. Bis man da ist, ist das Wal schon längst wieder getaucht. Dann gibt es erstmal eine ganze Menge Delphine zu sehen, die durchs Wasser flitzen. Die sind echt schnell und meistens zu schnell für meine Kamera, leider. Dann kommen wir einigen Walen doch noch recht nahe. Leider konnte ich das mit der Kamera nicht festhalten. Aber die Größe dieser friedlichen Tiere, hier angeblich Grauwale, ist schon ehrfurchtsvoll. Die Fahrt hat sich auf jeden Fall gelohnt. Insgesamt ziehen jedes Jahr im Winter ca. 30.000 Wale von Alaska kommend an Monterey vorbei bis zur Baja California. Toll!!




Nachmittags bin ich dann auf die andere Seite der Bucht, nach Santa Cruz gefahren. 47 Meilen bis dahin, alles voll für’n Ars … . Hat mir gar nicht gefallen. Ein großer, geschlossener Freizeitpark und viele leere Hotels und Motels und überall darf man nicht parken und alles ist in diesem verwaisten Zustand unschön. Also bin ich die 47 Meilen wieder zurück nach Monterey und aufgrund der Notwendigkeit einer großen Wäsche wieder ins Motel gezogen.

Am nächsten Morgen habe ich dann noch den Historic-Pad durch die Stadt gemacht, sozusagen der kulturelle Ausgleich. In Monterey hat vieles in Kalifornien seinen Anfang gemacht. Hier sind die Spanier zuerst an Land gegangen, hier gab es die erste Post, die erste Verfassung des Staates Kalifornien und vieles mehr.



Gegen Mittag bin ich dann Richtung San Francisco aufgebrochen.

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