Anschließend fahre ich wieder zurück auf die Milford Road und weiter mit einigen Unterbrechungen bis Milford. Vor und hinter dem Homer Tunnel gibt es mehr Wasserfälle als Berghänge. Einfach unglaublich, hängt aber sicher auch mit dem Regen zusammen.
Dort beginnt um 14:50 Uhr eine zweistündige Bootsfahrt auf den Milford Sound mit Mitre Peak Cruises, www.mitrepeak.com . Vorher latsche ich noch kurz zum Piopiotahi Milford Lookout, um eine bessere Übersicht über die Wolken zu haben. Leider bleibt es auf der ganzen Fahrt regnerisch und wolkenverhangen, so dass man sich vorstellen muß, wie grandios es hier aussehen könnte, wenn das Wetter mitspielen würde.
Wieder an Land, nehme ich auf der Rückfahrt noch The Chasm mit, ein weiterer Wasserfall, der das Gestein, durch das er durchrauscht, ganz eigenartig geformt hat.
Als es gerade dunkel wird, erreiche ich den völlig überlaufenen DOC Campground am nördlichen Zipfel des Lake Gunn. Ich parke direkt am Wasser und hoffe, dass der Wasserspiegel über Nacht wegen der vielen Regenfälle nicht steigen wird.
Der nächste Morgen beginnt wieder mit Regen. Da ich es nicht eilig habe, bleibe ich liegen und stehe erst auf, als die meisten anderen Campingfreunde längst weg sind. Dann geht es zum Lake Marian Falls und ich mache den 3 stündigen Track zum Lake Marian. Die Strecke hat es in sich, es gilt wirkliche Hindernisse zu überwinden. Der See liegt eingerahmt von Bergen, die sich auf dem glatten Wasser spiegeln.
Zurück am Auto, völlig durchgeschwitzt, mache ich mich auf den Rückweg nach Te Anau. Unterwegs nehme ich noch den 45-minütigen Lake Gunn Nature Walk mit. In Te Anau steuere ich den Great Lakes Holiday Park an, da ich auf eine heiße Dusche auf keinen Fall verzichten kann.
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