Samstag, 19. November 2011

L.A. und Umgebung

Los AngelesSanta MonicaVenice Beach – Marina del Ray     
Die spinnen, die Amis!
3 x bin ich bei der Einreise in die USA von verschiedenen Uniformierten auf dem Flughafen interviewt worden. Immer die gleichen Fragen:

  1. Was mache ich in den USA?
  2. Wie lange bleibe ich?
  3. Was ist mein Beruf?
  4. Wie finanziere ich den Trip?
Und natürlich immer die gleichen Antworten:

  1. Holiday, visiting some National Parks
  2. 2 and a half month
  3. I was working by an insurance broker, now without job
  4. With my money, I earned before 
Weiterhin wird das Gesicht fotografiert und alle Fingerabdrücke genommen.

Kaum habe ich den Flughafen verlassen, stelle ich fest, dass L.A. die Stadt des Toyota Prius ist. Wirklich überall und an jeder Ecke sind diese Hybrid-Fahrzeuge, viele auch als Taxi. So ist das mit einem Faible für Autos. Wahrscheinlich ist die halbe Weltproduktion dieses Fahrzeugtyps in dieser Gegend zu finden.

Ich bin im ausgebuchten 4-Bett-Zimmer untergebracht mit zwei Kanadiern und einem weiteren Deutschen aus Kassel. Die Lage des Youth Hostel ist super. Ganz nah am Pazifik und genau eine Straße weiter in die andere Richtung die Top-Shopping-Street. Der Pallisades-Park zieht sich am Ufer entlang und ist sehr gepflegt. Überall Palmen und Bänke, auf denen man wunderbar verweilen kann. Den ganzen Tag über trifft man Jogger, Radfahrer und morgens gibt es viele, die in Gruppen ihre Exercises auf den Rasenflächen machen. Und das alles bei wolkenlosem blauen Himmel und angenehmen Temperaturen. Kurze Hose und T-Shirt sind angesagt. Es gibt aber auch viele Homeless-People, die im Park, auf den Grünflächen und Bänken liegend, übernachten.

Und der Sandstrand ist vom feinsten. Einfach super. Ich bin kilometerlang barfuß am Strand entlang gelatscht. Dabei konnte ich viele Möwen, Pelikane, Haubentaucher und Strandläufer beobachten. Ein Seehund hatte scheinbar kilometerlang den gleichen Weg wie ich und schwamm parallel im Wasser.




Nach Süden grenzt Venice Beach an Santa Monica. Kilometerlang Stände mit fliegenden Händlern, die irgendeinen Nippes an den Mann oder die Frau bringen wollen.

Dann kommt die Marina del Ray. Dabei handelt es sich nicht nur um einen riesigen Sportboothafen, sondern um einen ganzen Stadtteil. Im Hafen war allerdings gar nichts los. Und die Boote, die dort liegen, sind zwar groß aber nicht schön. Viele Hunter und Beneteau. Es macht den Anschein, dass die meisten Boote so gut wie nie bewegt werden, sondern eher als Wochenenddomizil dienen.

Hollywood – Sunset – Beverly Hills – Bel Air – usw.

Heute, am 18.11.2011 nun die obligatorische Sightseeing Tour gemacht. Und es hat sich voll gelohnt. Der Guide hatte viel zu erzählen über die Stars aus Kino, Musik, Sport usw. und wer wo wohnt oder gewohnt hat und ggf. an welchen Star weiterverkauft hat. Geld spielt wirklich keine Rolle in dieser Gegend. Und nicht nur das. Z.B. soll Steven Spielberg ca. alle 6 Meilen ein weiteres Domizil haben, insgesamt glaube ich 6 kleine Häuschen.



Fürs erste habe ich damit L.A. abgehakt und kann mich zu neuen Ufern aufmachen.