Samstag, 12. Mai 2012

27.04.2012 Richmond – Nelson – Aussie Bay (bei Picton)

Nachdem es die ganze Nacht wie aus Eimern geschüttet hat, hört es doch morgens, als ich aus der Dusche komme, tatsächlich auf. Ich starte Richtung Nelson. Mein Ziel ist das WOW-Museum, natürlich geht es um Autos; www.wowcars.co.nz . Die 30 NZD Eintritt lohnen sich, es gibt wirklich viele tolle und gut restaurierte Fahrzeuge zu sehen.




Solche Besuche dauern bei mir immer etwas länger als bei anderen.

Anschließend schaue ich mir Nelson an, gehe noch in der Bibliothek ins Internet und fahre dann Richtung Picton. Jetzt beginnen die Sounds und ich mache einige schöne Landschaftsaufnahmen.


Ca. 20 km vor Picton fahre ich auf den DOC-Campground Aussie Bay.

Es ist kurz vorm dunkel werden, so dass es gerade noch für ein Bierchen am Wasser reicht.

26.04.2012 Motueka – Rabbit Island – Richmond

Der Vormittag ist mit den Besuchen der Besuch der Bibliothek und des Friseurs in Motueka draufgegangen. Am frühen Nachmittag fahre ich den „The Ruby Coast Scenic Drive“ entlang und komme gegen 16:20 Uhr auf Rabbit Island an. Hier bietet sich ein toller breiter Sandstrand dar, außerdem auch noch kalte Außenduschen. In diesem Park ist so gut wie niemand. Ideale Voraussetzungen, um mal wieder zu laufen. Nach einer guten Stunde stelle ich mich nackt unter die kalte Dusche. Ich bin gerade dabei mich anzuziehen, als eine Rangerin auftaucht und mir klar macht, dass ich jetzt gehen muß, da der Park geschlossen wird. Sehr schade, auf Rabbit Island hätte man toll übernachten können.



So lande ich nach einer Pizza schließlich in Richmond auf einem Top 10 Holiday Park für 18 NZD inkl. Strom und 1 Std. Internetzugang; www.nelsontop10.co.nz .

25.04.2012 Westport – Murchison – Motueka

Heute ist ein Feiertag, der ANZAC-Day und so kann ich weder in Westport zum Friseur, noch die Fähre buchen. Also fahre ich auf der SH 6 am Buller River entlang, über Murchison bis nach Motueka, was etwas südlich des Abel Tasman National Park liegt. Nach einer Ortsbesichtigung und ein paar Erledigungen sehe ich mir noch den Hafen an und beende den Tag dann auch schon.

24.04.2012 Fox River – Cape Foulwind - Westport – Denniston – Westport

Au dem Parkplatz des Cape Foulwind habe ich erstmal ausgedehnt gefrühstückt. Der Parkplatz liegt direkt am Wasser und bietet eine herrliche Aussicht auf die Bucht.








Anschließend mache ich mich mit Handy und Kamera auf den Weg zum Leuchtturm. Hier gibt es kaum noch Sandflies und den Walk kann ich schön genießen.


Auf dem Rückweg mache ich mit Selbstauslöser noch ein Foto und marschiere dann zum Auto zurück. Ca. 15 Minuten später mir auf, dass ich das Handy verloren habe. Ich gehe wieder zu dem Punkt zurück, wo ich das Foto gemacht habe und fange an, auf allen vieren im hohen Gras zu suchen. Unterstützt werde ich von 2 Ladies, die dort gerade joggen waren. Das Areal ist allerdings ziemlich groß und nach 10 Minuten Gras rupfen fange ich an, das Handy abzuschreiben. Dann allerdings geht eine SMS ein, die alle Suchenden gehört haben und wir können uns auf ein kleines Suchfeld beschränken. So finde ich dank des perfekten Timings von Jo’s SMS das Handy wieder.

Anschließend fahre ich nach Westport, mache mich im i-site schlau und fahre nach einem kurzen Stadtrundgang nach Denniston. Das ist ein alter Kohleabbauort, den es gar nicht mehr gibt.  Mit Loren wurde die Kohle über eine komplizierte Seilbahn (incline) von Denniston, was etwa 600 Meter hoch liegt, 518 Meter ins Tal befördert, wobei die vollen bergab fahrenden Loren die leeren wieder raufgezogen haben. Mehr dazu unter www.denniston.co.nz . Anschließend fahre ich zurück nach Westport, wo ich übernachte.

  

23.04.2012 Lake Mahinapua – Greymouth – Fox River

Nach dem Frühstück die ca. 45 km nach Greymouth gefahren. Dort gibt es eine Bibliothek mit Free WIFI; die erste seit Invercargill. Die nächsten 2 Stunden verbringe ich dort mit Updates, emails abrufen, den Blog aktualisieren.

Dann fahre ich an die südliche Molenspitze der Hafeneinfahrt und gehe noch einen kleinen Berg rauf, um mir die Stadt von oben anzusehen.

Am frühen Nachmittag fahre ich dann weiter die Küste entlang, Richtung Norden auf der 6. Der nächste Halt sind die Pancake Rocks.




Kurz danach schon wieder ein Halt, diesmal der Truman Track zu einem schönen Strand mit sehr unterhöhlten Sandsteinfelsen.


Nach einer kurzen weiteren Fahrt die Küste entlang, mit herrlichen Aussichten, stoppe ich am Fox River. Hier startet ein ca. 1,5 Std. langer Track zu einer Höhle. Da es aber kurz vor Sonnenuntergang ist, entscheide ich mich, hier über Nacht stehen zu bleiben.

22.04.2012 Fox Glacier – Franz Josf Glacier - Ross – Lake Mahinapua

Morgens scheint doch tatsächlich die Sonne durch eine aufgerissene Wolkendecke. Ich kann es kaum glauben. Gleich nach dem Frühstück mache ich mich auf den Weg zum Skydiving, www.skydivingnz.co.nz . Und tatsächlich, es findet statt. Ich entscheide mich für die 16.000 feet Variante für 399 NZD, aber ohne den ganzen Foto- und Filmkram. Außer mir springt noch ein Belgier, der sich für 12.000 feet und alle Foto- und Videogeschichten entscheidet. Er zahlt 449 NZD, wobei der Sprung 299 NZD kostet. Wir werden in einen Anzug gesteckt, vergurtet und ins Flugzeug verfrachtet. Vorher lernen wir noch unseren jeweiligen Absprungpartner kennen, da es sich um einen Tandemsprung handelt.

Und schon wird gestartet und während des Aufstiegs erhält man eine grandiose Aussicht auf die Berge, die Küste und den Fox-Gletscher. Schon toll. Bei 12.000 feet geht die Tür neben mir auf und der Belgier und sein Partner machen sich zum Absprung bereit. Und schupps sind sie raus aus dem Flieger und die Tür geht wieder zu und es geht weiter nach oben. Paul, mein Partner, kontrolliert noch mal alle Befestigungen, gibt mir die Brille und eine Maske, um Oxygen zu atmen. Dann geht die Tür wieder auf, wir robben auf dem Boden dahin, sitzen auf der Kante und ab geht es. Schon irre, aus einem fliegenden Flugzeug rauszuspringen. Entgegen meinen Erwartungen hatte ich überhaupt keine Angst, es kam mir irgendwie unwirklich vor. Aber richtig aufregend sind die 70 Sekunden freier Fall, bis der Fallschirm geöffnet wird. Beim Bungee-Jumping sind das nur vielleicht 5 Sekunden. Mit über 200 km/h rast man auf die Erde zu und die Felder unter einem werden immer größer. Danach segelt man dann mit dem Fallschirm gemütlich zum Boden, wo der Belgier und sein Partner und jemand, der uns abholt, schon warten. Die ganze Aktion hat knapp 30 Minuten gedauert, war aber wirklich toll.

Weiter geht es zum Lake Matheson, der nur wenige km entfernt ist. Dort treffe ich Resi, Jens und Erik wieder, die ich auf dem Kepler Track kennengelernt habe und wir trinken ein Begrüßungsbierchen.



Danach trennen sich unsere Wege wieder und ich besichtige den Franz Josef Glacier.


Anschließend reisse ich mal Kilometer, weil mir die Sandflies auf den Wecker gehen und mir hier alles viel zu teuer ist. Immerhin schaffe ich es bis zum Dunkel werden zum Lake Mahinapua, ca. 15 km nördlich von Ross. Der Platz ist herrlich gelegen und für die Nachsaison gut ausgelastet. Sandflies sind jetzt schon deutlich weniger unterwegs, dafür tauchen Mücken auf. So ist das mit den Plagegeistern.