Montag, 12. März 2012

08. + 09.03.2012 Thames – Kauaeranga Valley – Thames

Auch am Vormittag regnet es immer noch und ich begebe mich wieder in die Bibliothek. Für den neuen Fotoapparat brauche ich noch Software, die ich zwar auf CD-Rom mitbekommen habe, mangels Laufwerk aber nicht aufspielen kann. Also aus dem Internet downloaden. Am Nachmittag hört es auf zu regnen und ich fahre in den Coromandel Forest, genauer ins Kauaeranga Valley. Dort mache ich noch 3 kurze Tracks, nämlich den zum Model Dam,

Hoffman’s Pool                 

und den Outlook 76.

Auf dem Whangaiterenga Campsite übernachte ich.

Am Morgen des 09.03. bin ich dann schon früh die Schotterpiste bis zum Ende gefahren. Hier starte ich den Track zum Pinnacles; ein insgesamt ca. 7 Stunden  langer Marsch. Unterwegs treffe ich auf Melly, Sandra und Benny, die das gleiche vorhaben, so dass wir gemeinsam wandern. Der Weg führt über einige Hängebrücken über das sogenannte Hydro Camp erst zum Pinnacles Hut und dann auf den Gipfel. Eine schöne Wanderung mit tollen Ausblicken in herrlicher Natur. Teilweise ist der Weg ganz schön schwierig, aber sonst wäre es auch langweilig. Am späten Nachmittag sind wir zurück, ich völlig durchgeschwitzt.





Daher will ich auf dem Rückweg nach Thames noch in den Hoffman’s Pool.

Hier erlebe ich meine erste unangenehme Erfahrung in diesem Land. Ich schwimme ganz alleine in dem Tümpel, als plötzlich 7 Personen hinzu kommen, Einheimische mit schlechter Laune. Da sie meinem Rucksack mit den Wertsachen sehr nahe kommen, entschliesse ich mich, mein Bad zu beenden. Die Typen quatschen die ganze Zeit auf mich ein und einer fragt mich ständig, ob ich Geld habe. Ich verneine und trockne mich ab. Als ich meinen Rucksack aufhebe, tritt der Typ, der ständig nach Geld gefragt hat, dagegen. Es sind einfach zu viele und in Badelatschen und Badehose macht eine Auseinandersetzung wenig Sinn. Also versuche ich, die Sache nicht eskalieren zu lassen und mache mich auf den Weg zum Auto. Da werfen die Idioten doch tatsächlich auch noch Kieselsteine hinter mir her, ohne allerdings zu treffen.

Anschließend fahre ich zurück nach Thames, wo ich gerade noch den Sonnenuntergang mitkriege. Übernachtet wird wieder auf einem Parkplatz.

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